Samstag, 16. März 2013

Panorama Thieleteich

Ein weiteres Ziel unserer Wanderung des 13. März war der Thieleteich.
Die Wanderung verlief allerdings nicht so schön wie erhofft. Zu einer Seite des Teiches wurde jede Menge Erde aufgeschüttet. Ich vermute, dass im Herbst der Teich tiefer gemacht wurde. Jedenfalls hatte ich im Herbst den Teich komplett leer gesehen und einige Bäume wurden rund um den Teich gefällt, könnte also sein.
Die aufgeschüttete Erde versperrte den kompletten Weg. Nachdem der erste kleine Hügel - ca. 170cm hoch - überwunden war wollten wir uns allerdings der Herausforderung stellen und an unserem Ziel richtig ankommen. Also über alle Hügeln steigen. Nicht mal auf halber Strecke bereute ich diese Entscheidung.

Viel zu hoch und eigentlich viel zu gefährlich im Schnee! Aber wir blieben alle trocken, keiner ist gefallen. Am Ende der Kletteraktion fragte ich mich allerdings schon, ob es das wirklich Wert war.

Die sieben Fotos für das Panorama waren ja schnell gemacht ...


^ Hinter dem Balken versteckt sich eine Person, die unerkannt bleiben möchte ;-)


Zu Hause angekommen wollte ich wirklich zuerst das Panorama sichten. Und ich hatte leider Pech. Da ich Schussel die Einstellungen nicht manuell festgelegt hatte, sondern einzig die Blende an der Kamera eingestellt hatte. Der erste Versuch ein Panorama zu erstellen missglückte. Und der zweite Versuch (siehe oben) sah nach jeder Menge Arbeit aus.
 
Ich bearbeitete einige Fotos im RAW-Format und versuchte die Helligkeit anzupassen. Am unteren Rand stempelte ich hier und da ein wenig Schnee hinzu, da es sonst zu knapp beschnitten gewesen wäre. Die harten Übergänge wurden auch weicher gestempelt. Der Zaunbereich auf der rechten Seite wurde abgeschnitten, da es dort zu einer größeren Verzerrung kam, die nicht behoben werden konnte. Meine Begleitung verschwand ebenfalls aus dem Foto. Und fertig war das Panorama.
 
Danach folge nur noch die Standard-Bearbeitung bei Schnee: also die Farben blau, grau und weiß anpassen. Und zum Schluss noch den Reflektor-Filter angewendet.



Eine größere Auflösung findet ihr bei der Fotocomunnity: hier



Mein erstes Panorama hatte ich übrigens auch schon am Thieleteich aufgenommen.
 >Hier< könnt ihr es euch noch mal anschauen.

Übrigens steht am Thieleteich nun eine Informationstafeln mit Fischen aus NRW. Besonders amüsant, da wir uns eigentlich in Hessen befinden. Weitere Veränderungen: zwei Bänke fehlen. Es existiert also nur eine Sitzmöglichkeit unter den Bäumen.



Nach einer kurzen Pause und einer Tasse Tee bemerkten wir auf  dem Feld einen Graureiher.
Er muss uns die ganze Zeit beobachtet haben, auch als wir noch mit den Hügel zu kämpfen hatten. Hier "unten" war die Sicht auf den Graureiher nicht so gut und er war auch ziemlich weit weg. Ich versuchte näher an ihn zu kommen doch nach den ersten Schritten in seine Richtung flog er davon ... Noch so ein Vogel der ganz viel Abstand braucht, die Turmfalken sind auch nicht viel anders tz tz tz tz tz

Zu diesem Zeitpunkt konnte ich also noch immer nicht sagen, ob sich der schwere Weg zum Thieleteich wirklich gelohnt hatte...


^ Füge ich übrigens meinem Projekt "Minimalistisch" hinzu ;-)
 



Weitere Fotos von diesem Ausflug im nächsten Blog-Eintrag ;-)

2 Kommentare:

  1. Hallo Stephanie
    Bei Panorama schaue ich immer etwas genauer hin.
    Als erstes muss ich gestehen, Deine Resultate sind doch gut, was will man mehr.
    Du schreibst aber, die Bilder waren ja schnell gemacht und genau das sehe ich an Deiner Zusammenstellung. Da Du die Bilder vermutlich aus der Hand oder auf einem normalen Stativkopf gemacht hast, hast Du den grossen Randverschnitt.

    Ich mache meine Panorama,immer auf einem Stativ mit Panorama-Kopf, immer im Blei (ausgerichtet), immer im Hochformat, immer die Brennweite genau im Nodalpunkt eingestellt und natürlich alle Einstellungen manuell und keine Änderungen in den Serien.
    Dies tönt kompliziert, ist es aber nicht und gibt bei der Bearbeitung kaum Randverluste.
    Es Grüessli
    Hanspi

    AntwortenLöschen