Mittwoch, 12. August 2015

Karlsaue - Insel Siebenbergen

 
Dass ich ein großer Fan der Grünanlagen bin, die die Stadt Kassel zu bieten hat, wissen sicherlich die meisten meiner Leser bereits. So ließ ich es mir nicht nehmen am 02. August meine Kamera wieder mitzunehmen, als es nach langer Zeit mal wieder nach Kassel ging.
 
Aufgrund der Uhrzeit und den warmen Temperaturen entschied ich mich, zur Karlsaue zu gehen und zu schauen welche tierische Motive es dort zu entdecken gab.
 
Das Problem war, dass an diesem Tag noch ein großes Fest stattfand. "Der Zissel", sodass einige Ecken überlaufen waren. Die Plätze die ich aufsuchte waren aber zu meinem Glück nicht überlaufener als an anderen Tagen bei gutem Wetter ....
 
Da ich am Auestadion "rausgeschmissen" wurde, musste ich erstmal schauen, wie ich runter zur Aue kam. Vom Auestadion bin ich erst zwei mal zur Aue gelaufen und kannte den Weg nicht so genau und leider wurde ich von einer Passantin in die falsche Richtung geschickt, weswegen ich eine gefühlte Ewigkeit damit beschäftigt war den richtigen Weg zu finden ...
Ja ich weiß, dass es eigentlich ganz einfach ist zur Aue zu kommen, aber wenn man sich nicht mehr an den Weg erinnert ... man sollte einfach niemanden nach dem Weg fragen und am besten auch keine "Einheimischen", die Erfahrung habe ich eigentlich schon oft genug gemacht, aber gut ...
Umso erfreuter war ich dann als ich in der Aue ankam und wie erhofft dort nicht so viele Menschen herumliefen ...
 
Hach was war das herrlich dort!
Strahlend blauer Himmel, knallige Sonne, zwitschernde Vögel, schnatternde Enten und Gänse und ein schattiges Plätzchen auf der Rasenfläche!
 
 
 
Auch wenn ich mich die meiste Zeit in der Nähe der Schwaneninsel aufhielt konnte ich, wie so oft, nicht all zu lange an einem Fleck verweilen ... Die wenigen Enten/Gänse befanden sich, zu dem Zeitpunkt als ich ankam, noch dazu auf der Insel, also beschloss ich die Karlsaue etwas zu "erkunden".
 
Ich wusste, dass irgendwo in der Nähe die berühmte "Insel Siebenbergen" sein musste. Die Insel auf der, laut Fotos von diversen Hobbyfotografen und einigen Informationsseiten, Pfauen herumlaufen und jede Menge exotische Blumen blühen sollen! Logisch musste ich da hin!
 
Aus der Ferne sah ich einige Menschen über eine Brücke laufen und am Ufer auf ihrer Seite lagen etliche Enten und einige Nilgänse, da musste ich hin! Ohne es zu wissen lief ich genau zum Kassenhäuschen der Insel Siebenbergen!
 
Ich hatte ein wenig gezögert ob ich nun auf der Insel meine Zeit "verplempern" sollte oder doch lieber woanders in der Aue nach den Graureihern Ausschau halten sollte. Trotz meiner eigenen Bedenken und der nicht einladenden Worte der Dame an der Kasse, entschied ich mich einzutreten.
 
 
 
Die Insel Siebenbergen wurde mir vor Ort als eine kleine Insel bestehend aus zwei Etagen die man schnell durch hat, worauf aber einige exotische Blumen wachsen, beschrieben. Und das in einer Tonlage wo man denkt, dass es das Geld nicht Wert ist ...
 
Die Beschreibung war etwas plump für das, was man zu sehen bekam. Sicherlich war ich zur falschen Jahreszeit auf der Insel, aber nicht desto trotz gab es für Naturfreunde jede Menge zu entdecken!
 
Blöderweise habe ich kaum gute Eindrücke der Insel festgehalten, da ich mein 70-300mm Objektiv angeschraubt hatte und einfach keine Lust hatte auf 18-55mm zu wechseln ...
 
 
Ich kann euch daher leider die Insel Siebenbergen nicht richtig zeigen, aber ich hoffe, dass ich sie euch dennoch etwas schmackhaft machen kann.
 
Ganz wichtig sei gesagt, dass die Insel aus drei Etagen besteht. Man kann, wer hätte es anders gedacht, komplett im Kreis um die Insel laufen. Es gibt einige Sitzmöglichkeiten am Ufer, im Schatten/Sonne sowohl auf erhöhten Plattformen.
 
Wenn man zur richtigen Jahreszeit die Insel Siebenbergen besucht, erwartet einen ein richtiges Blumenmeer! Da ich selbst einen Rhododendron auf dem Balkon stehen habe, kann ich euch sagen, dass dort riesige Rhododendren wachsen! So groß, wie sie eigentlich werden können d.h. ca. 2-3 Meter hoch und ca. 4 - 6 Meter breit. Ihr könnt euch also vorstellen wie schön es aussieht, wenn diese Büsche blühen!
 
Andere Blumen konnte ich selbst nicht identifizieren und da ich eigentlich nicht soooo gerne Blumen fotografiere, habe ich auch nicht großartig auf die Schilder geachtet ...
 
Einige Blumen gefielen mir selbst aber doch so gut, dass ich sie einfach "knipsen" musste!
 
 
^ Diese Blume ist komplett knallig gelb.
Ich habe mich zu einer Schwarzweiß Bearbeitung entschieden um die Details dieser Blume zu zeigen, ganz ohne ablenkender Farbe!
 
Das untere Foto zeigt die selbe Blume.
 
 
 
Ich habe an einigen Blumen darauf gewartet, dass mal ein Bienchen oder ein Schmetterling zu den Blüten fliegt, allerdings flogen sie alle an den meisten Blumen einfach so vorbei. Ich vermute mal, dass die Blumen ihre nektarreiche Zeit schon hinter sich haben oder aber gar nicht so leckeren Nektar tragen?
 
 
 
 
 
Hier und da wehte (zum Glück, bei dem Wetter!) ein laues Windchen was aber das Fotografieren der Blumen nicht so einfach machte ... Aus dem Grund ist auch das obere Foto etwas unscharf. Ich habe es mehrmals versucht, aber der Wind ließ mich nicht.... Dennoch wollte ich euch die gesamte Blüte zeigen! Unten eine Detailaufnahme.
 
 
 
 
Bei einigen Blumen hatte ich aber doch Glück gehabt und einige Bienen bei ihrer "Arbeit" erwischt ...

 
 
Wie bereits erwähnt, es gibt wesentlich mehr auf der Insel Siebenbergen zu entdecken, als ich euch zeigen kann. Der Platz ist ideal um Portraits zu machen z.B. Pärchenfotos oder etwas verträumtere Portraits ... Ich hatte an so vielen Stellen selbst etliche Bildideen gehabt und kann nur sagen, wenn ich in Kassel wohne würde, würde ich dort etliche TFP-Shootings dort machen! :-D
 
Pfauen habe ich dagegen nicht gesehen! Andere tierische Bewohner die ich gesehen habe aber nicht fotografieren konnte: Waldmäuse und Libellen.
Die Libellen flogen viel zu hoch und ruhten sich nirgends aus und das Mäuschen hatte viel so große Angst und wollte nicht mehr aus ihrem versteck herauskommen.... Schade, wäre mit den Blumen am Boden klasse geworden! :-D
 
So wie die Gartenanlage angelegt ist, vermute ich aber, dass man dort mit viel Geduld auch andere Tiere vorfinden könnte. 


 

 
Die beste Sicht hat man auf der höchsten Plattform, von dort oben kann bis zur Orangerie schauen.
 

 
 
 
 
Aber ich war weder wegen der Aussicht noch wegen den Blumen zur Insel Siebenbergen gegangen. Eigentlich war ich nur wegen dieser Gans auf die andere Seite gegangen ... der Nilgans (Alopochen aegyptiacus).
 
 
Ihr wisst, dass ich schon oft Nilgänse fotografiert habe, aber nicht aus dieser Entfernung!
Und genau das ist das Schöne an den Parkanlagen in Kassel! Man kann sehr viele "Wildtiere" sehen und aus einer traumhaften Entfernung fotografieren. Auch wenn die meisten Tiere bereits an den Menschen gewohnt sind, können auch sie noch empfindlich reagieren, wenn man ihnen zu nahe kommt.
 
Diese Nilgans, die ca. 5 Meter von mir entfernt war, hatte keine Probleme mit meiner Anwesenheit am Boden gehabt. Wenn ihr euch noch an die Nilgänse am Weißen Stein erinnert, wie empfindlich sie waren ...puuuuuh! Und das ist aber auch der Grund warum das Fotografieren in solchen Gebieten nicht mit der Wildtierfotografie im ländlichen Raum verglichen werden kann ...
 
Ich erzählte euch ja schon mal von Fotografen die auf diversen Communitys ihre "Zoo" und "Tierparkfotos" als Wildtieraufnahmen ausgeben .. oder Fotos bei denen die Tiere massiv angefüttert wurden und so gibt es aber auch "zahme" Tiere, vor allem in städtischen Parkanlagen.
Da braucht sich keiner zu wundern, wenn man selbst manchmal nicht so erfolgreich ist, vor allem auf dem Land wo die Tiere meist mehr Angst vor den Menschen haben. "Wildtierfotografie" ist nicht immer gleich Wildtierfotografie und es sind nicht immer "wilde" Tiere.
... Das wollte ich noch mal in den Raum erwähnt haben ....
 
 


Qualitativ und technisch betrachtet sind diese Aufnahmen der Nilgans meine besten Fotos, allerdings finde ich meine aller ersten Nilgansfotos sowohl die letzten am Weißen Stein am besten. Sie sind "wilder" und irgendwie mehr "wildlife" und natürlicher ... Ich weiß, bei einem "Exoten" wie die Nilgans ist es etwas amüsant über "Natürlichkeit" zu sprechen, aber ich denke, ihr wisst, wie ich es meine ;-)
 
 
 
 
 
 
^ Diese "Exoten" wollten sich dagegen gar nicht zeigen!
Die Enten lagen nicht weit entfern von der Nilgans.
Anfangs dachte ich, dass es Enten seien, die ich bisher noch nie gesehen hatte.
 
Meine Recherche hat aber ergeben, dass es "Stockenten Hybride" sind. Es ist ein Mix von Stock- und Hausente. Sie kommen in der Natur häufiger vor, als man denkt haben aber nicht desto trotz keine eigenen Artenbezeichnung. Ebenso gibt es kaum wissenschaftliche Informationen über diese "Art". Im Internet liest man neben der Bezeichnung "Stockente Hybrid" auch sehr oft "Stockenten Bastard".
So werden sie aber bevorzugt von Jägern bezeichnet wodurch auch die Bezeichnung leider verbreiteter ist.
Ebenso wird das "Ammenmärchen" verbreitet, dass die Stockenten Hybriden "ausgerottet" werden müssen, da sie eine Gefahr für die heimischen normalen Stockenten darstellen. Zwar kann es in einigen vereinzelten Gebieten vorkommen, dass vermehrt Hybriden existieren aber die "normale" Stockenten Population gilt als ungefährdet.
 
So habe ich auch in der Aue genug "normale" Stockenten gesehen (siehe erstes Foto im Blog-Eintrag), nur habe ich diese Stockenten nicht fotografiert ;-)
 
 
 
^ Das auch diese Ente ein Hybrid sein musste, habe ich mir schon vor Ort gedacht bzw. ich dachte, dass es eine Stockente mit einer Fehlfärbung sei. Eine Stockente mit einer Fehlfärbung hatte ich ja bereits vor einigen Jahren schon mal in Kassel fotografiert ...
 
Aber nein, auch diese Ente fällt in die Kategorie "Stockenten Hybrid".
Sie, oder besser gesagt ER ist einfacher zu erkennen, als die oberen. Die Flügeldecken sind identisch mit den Flügeldecken von einem Erpel (männliche Stockente).
 
 
 
Am Ufer der Insel Siebenbergen war auch ein Höckerschwan zu sehen. Er dagegen fühlte sich mit meiner Nähe nicht ganz so wohl und beobachtet mich ganz genau ... wobei er sich auch nach einen Augenblick hinlegte. :-)
 
 
 
Da ich schon "genug" Fotos gemacht hatte und mit der Insel Siebenbergen nach gefühlten zwei Stunden (müsste aber nur eine Stunde gewesen sein!) durch war, wollte ich wieder auf die andere Seite ...Die Nilgans schien mich wohl schon zu vermissen, da sie in den Moment wo ich am Ufer angekommen war mehr oder weniger zu mir angeflogen kam :-)
 
 

 
Ich habe sie lange Zeit beobachtet und fotografiert. Aber auch darauf geachtet wie andere Menschen auf die Nilgans reagierten....
 
Das amüsanteste von allem war, als ein älterer Herr in Begleitung von einigen älteren Damen (zwischen 50-60 Jahren) zu den Damen meinte "Was für ein schöner Schwan" ...
Nur das kein Schwan zu sehen war, sondern eben diese eine Nilgans ...
 
...
 
 
Die meisten Menschen die an mir vorbeiliefen, bemerkten erst die Nilgans als sie mich beim fotografieren sahen. Sie wollten unbedingt wissen, was ich fotografiere und schauten dann auch mal zur Nilgans rüber ... Einige wirkten so, als hätten sie die Nilgans vorher nicht gesehen und einige als würden sie sich denken: "Ui wie toll, ein Vogel!" - Ich traue keinem der an mir vorbeigelaufenen Passanten zu, dass sie den Vogel hätten bestimmen können ...
 
Die Menschen sind es gewohnt an den Enten und Gänsen vorbei zu gehen, zu rennen oder zu joggen, aber auch mit dem Fahrrad vorbei zu fahren, auch schnell.
 
Die Nilgans schien aber Fahrradfahrer wohl noch nicht so oft in ihrer Nähe gehabt zu haben.
Hier kam dann das "Scheue" Verhalten dann doch raus ...
Wenn die Fahrradfahrer etwas schneller vorbei fuhren ging sie ein paar Schritte zurück und suchte hinter den Bäumen und Sträuchern Schutz ... Aber auch wenn die Spaziergänger ganz nah am Rand des Weges liefen ...
 
Während ich sie beobachtet war sie die meiste Zeit damit beschäftigt etwas Gras zu fressen und zurückzuweichen ... immer im Wechsel .... Diese "Anspannung", die die Nilgans haben musste, konnte ich mir aber nicht lange anschauen ...
 
 
 
 
 
Also ging ich weiter auf der Suche nach einem Plätzchen wo nicht so viele Menschen herumliefen über die ich mich hätte aufregen können ;-)
 
Ich folgte einfach dem Schnattern ... Dieses mal waren nicht so viele Graugänse (Anser anser) zu sehen, aber ich konnte ihr fröhliches Geschnatter oft hören.
 
 
 
 
Weiter weg von der Insel Siebenbergen schwamm auch ein weiterer Höckerschwan umher, auch wenn sie weiter weg vom anderen war, blieb sie mehr oder weniger im Blickfeld ... vermute dass die beiden ein Pärchen und auch die Elterntiere der jungen Höckerschwäne sind ...
 
 
 
 
Auf der Schwanen Insel waren nun nicht mehr so viele Vögel zu sehen.
Die Gans auf dem unteren Foto stach aber hervor!  Nein, es ist keine Kanadagans wie ich zuerst vermutet hatte, sondern eine Weißwangengans (Branta leucopsis). Und somit die erste Weißwangengans die ich gesehen und fotografiert habe, JUHU!
 
 
 
 
 
 
 
 
Natürlich kann man auch in der Aue viele Singvögel vorfinden, man entdeckt sie nur zu dieser Jahreszeit nicht so einfach.
 
Dieses Rotkehlchen (Erithacus rubecula) kam aber für ein paar Fotos doch noch raus ...
 
 
 
 
Nach einigen Standortwechseln entschied ich mich, mich ganz nah am Ufer auf die Treppen zu setzen. So war ich näher an der Schwanen Insel und noch immer im Schatten, Schatten war wichtig! :-)
 
Mit viel Geduld würde vielleicht auch einer der jungen Höckerschwäne (Cygnus olor) etwas näher zu mir schwimmen ...
 
 
Also wartet ich und schaute immer wieder ob ich irgendwo anders doch noch einen Graureiher zu sehen bekam ... Leider entdeckte ich keinen Graureiher, ich sah auch keine vorbei fliegen, aber als die zwei auf mich zu kamen war das ein schöner "Trost" :-)
 
 
 
Die Höckerschwäne hatten bemerkt, dass jemand am Ufer saß und wollten natürlich sofort schauen ob es für sie etwas zu fressen gab ... Da zwei der drei Höckerschwäne auf die andere Seite ansteuerten dauerte es nicht lange, bis auch der dritte dazu kam ... Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie glücklich ich war nicht nur ein Höckerschwan Jungtier zu fotografieren sondern gleich drei Stück an einem Fleck!
 
 
 
Ich wartete bis sie endlich auch näher zusammen gekommen waren und ich alle drei mehr oder weniger gleich scharf fotografieren konnte ...
 
 
 
Nach dem Foto ging es ruck zuck und dann waren sie so nah, sodass ich sie nicht mehr mit meinen Tele-Objektiv fotografieren konnte ohne selbst weiter weg zu gehen ...
 
Die Anwesenden Leute die sich auf der Bank hinter mir gesetzt hatten freuten sich auch darüber dass die drei so nah kamen... Es waren die ersten Menschen in der ganzen Zeit, in der ich da war, die die Vögel überhaupt länger als drei Sekunden angesehen hatten... Schnell wurde die Kamera rausgeholt und Fotos gemacht ... Ein Selfie mit einem Jungen Höckerschwan der zum Streicheln nah ist, ist nun mal wirklich was Schönes! Das Mädchen (14-19 Jahre) reichte den Höckerschwänen immer mal wieder ihre Hand und es fehlten wirklich nur noch wenige Zentimeter und sie hätte sie tatsächlich auch streicheln können ... aber so zutraulich waren die jungen Höckerschwäne nun auch wieder nicht ...
 
Ob ich ihr hätte sagen sollen, dass auch die jungen Höckerschwäne ordentlich "zubeißen" können?!
...  Ja ich weiß, das hätte ich vielleicht machen können ... aber hey, es ist ja nichts passiert! :-)
...
 

 




 
 
Wie aus dem nichts kam eine kleine Entenfamilie angeschwommen ... natürlich war ich aufgrund der Kleinen sofort hin und weg, aber auch hier dachte ich, dass ich noch nie so eine Ente gesehen hatte ...
 
 

Diese Ente verwirrte mich enorm ... Sie sah ungewöhnlich aus, aber ich war mir ziemlich sicher, dass die Jungtiere genauso aussahen, wie die Jungtiere von Stockenten ... Auch war das Muttertier genauso groß wie eine Stockente ...
 
 
Die Recherche ergab auch hier, dass es ein Stockenten Hybrid ist.
Da ich aber bei dieser Ente nicht ganz so sicher war, hatte ich sie, um sicher zu gehen, vom Nabu bestimmen lassen ...  
 
Die Kleinen konnte ich leider nicht so schön fotografieren, sie schwammen ganz nah an das Ufer und ehe ich mich versah krabbelten sie die Stufe hoch und versuchten den Boden aufzugraben um nach Futter zu schauen ... nach einem kurzen "Gemecker" vom Muttertier sprangen sie schnell ins Wasser und weg waren sie ...
 
 

Ich vermute, dass das Muttertier ihnen gesagt hatte, dass es dort sinnlos ist nach Futter zu graben ...
Ein ähnliches Verhalten, also das Graben, konnte ich ja am Twistesee bei den Nilgänsen beobachten ... Erinnert ihr euch? Schaut noch mal im Video nach, dann wisst ihr was ich meine ;-)
 
 

 

 
Da ich schon eine gefühlte Ewigkeit in der Aue war wollte ich zum Abend hin nicht mehr in Kassel bleiben und war dann froh, dass es endlich wieder nach Hause ging ... Auf der Rückfahrt habe ich noch ein paar Fotos gemacht und auch mal kurz angehalten, aber die Fotos zeige ich euch dann in einen anderen  Blog-Eintrag ;-)

Bis dahin lasst es euch gut gehen und auf bald!
 

 

 

 

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